„Nachbarschaftshilfe“ bedeutet, dass sich Menschen zusammenfinden, mit dem Ziel, füreinander da zu sein und zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird, ohne dabei die professionelle Hilfe zu ersetzen.“ So steht es in den Ausführungsbestimmungen der Gemeinde Salching. Mit einem Abendessen, am Mittwoch, im Gasthaus „Zur Eiche“, Reithof, würdigte die Gemeinde Salching die „Nachbarschaftshilfe“. Bürgermeister Alfons Neumeier und seine Vertreterin Petra Grießbaum, sowie die Gemeinderätin und Seniorenbeauftragte Erika Eisenschink, bedankten sich persönlich bei den rund ein Dutzend Freizeithelfern die gekommen waren. Neumeier zeigte sich besonders erfreut darüber, dass die Nachbarschaftshilfe seit 2016 Bestand habe, obwohl die letzten zwei Jahre wegen Corona praktisch ausgefallen waren. Nun aber stehe das Sozialprojekt mit seinen Mitgliedern den Bürgern weiterhin für Hilfsdienste zur Verfügung. Wichtig sei es zu wissen, dass es sich dabei um keine gewerbliche sondern eine freiwillige Einrichtung handle, die dort ansetze, wo eventuell Lücken in der Versorgung vorhanden sind. Anforderungen oder Fragen können über die Gemeinde, Telefon 09426/381 erfolgen. Jede Anfrage werde beantwortet. Am Ende seiner Ausführungen bat der Bürgermeister die Freizeithelfer: „ Bleibt bitte der Nachbarschaftshilfe verbunden.“ Im Hinblick auf die bevorstehende Weihnachtzeit gab es für jeden noch ein Nikolaus-Präsent. Erika Eisenschink ist der „Motor“ des Projekts und in erster Linie für die Bearbeitung eines Hilfsantrags zuständig. Wie sie erläuterte, habe es auch schon Probleme bei der Ausführung der Arbeiten gegeben, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden können, weil sie das zulässige Maß übersteigen. Deshalb sei eine vorherige Absprache unabdingbar. In diesem Zusammenhang weist Eisenschink darauf hin, die bei der Gemeinde erhältlichen Informationen zu Rate zu ziehen. In Ausnahmefällen sei sie unter Telefon 09426/1645 oder per E-Mail erika.eisenschink@gmx.de erreichbar.
Text: Josef Bierl