Unter Vorsitz des Gemeinschaftsvorsitzenden Adalbert Hösl fand am vergangenen Donnerstag eine Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Aiterhofen statt. Dabei wurde über den Haushaltsplan und den Finanzplan für das Haushaltsjahr 2024 beraten und die entsprechenden Beschlüsse gefasst. Weiter wurde über einen neuen Wartungsvertrag für die Aufzuganlage der Geschäftsstelle entschieden.
Zu Beginn der Sitzung stellte Kämmerer Andreas Wanninger anschaulich den Haushaltsplanentwurf für das Haushaltsjahr 2024 vor. Wie schon in den Vorjahren praktiziert, wurde mittels Präsentation ein Überblick über die Entwicklung sowie die wichtigsten Einnahme- und Ausgabeposten im Verwaltungshaushalt geboten – insbesondere bei denjenigen Haushaltspositionen, die größere Veränderungen gegenüber dem Vorjahr aufweisen. Dabei wurde die Finanzplanung ausführlich erläutert. Der Haushaltsplanentwurf der VG Aiterhofen für das Jahr 2024 sieht im Verwaltungshaushalt gestiegene Einnahmen und Ausgaben in Höhe von rund 2.014.600 Euro sowie im Vermögenshaushalt Einnahmen und Ausgaben in Höhe von rund 62.500 Euro vor. Er wurde vom Gremium vollinhaltlich gebilligt, verabschiedet und tritt zum 1.1.2024 in Kraft. Bei insgesamt 6.325 Einwohnern, was einer Steigerung von 87 Einwohnern im Vergleich zum Vorjahr entspricht, errechnet sich eine Verwaltungsumlage pro Einwohner von rund 269 Euro. Dies entspricht einer deutlichen Steigerung von rund 25 Euro gegenüber dem Vorjahr. Begründen lässt sich das mit hohen Personalkosten, die laufende Digitalisierung der Verwaltung sowie inflationär bedingten Preissteigerungen in nahezu allen Bereichen. Dabei ist die Steigerung der Personalkosten den tariflichen Anpassungen der Löhne- und Gehälter geschuldet.
Ebenfalls beschlossen wurde der Finanz- und Investitionsplan 2024 durch die Gemeinschaftsversammlung.
Wartungsvertrag für die Aufzuganlage abgeschlossen
Im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung wurde der Abschluss eines neuen Wartungsvertrages für die Aufzuganlage der Geschäftsstelle der VG Aiterhofen beschlossen. Da der Aufzug weder nachts noch am Wochenende in Betrieb ist, konnte hier von der bisherigen Vollwartung auf eine Basiswartung umgestellt werden. Somit können hier Kosten in Höhe von über 1.700 Euro jährlich gespart werden.
Der Gemeinschaftsvorsitzende Adalbert Hösl und sein Stellvertreter Alfons Neumeier sowie Geschäftsstellenleiter Thomas Rott bedankten sich abschließend beim Gremium und bei der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit.