Mit einem abwechslungsreichen Programm sind die elf Neuntklässler der Mittelschule verabschiedet worden. Mit einem Wortgottesdienst begann die Feier, anschließend wurden die Zeugnisse überreicht. Ein Stehempfang für alle Gäste rundete die Feierstunde ab.
Zusammen mit Pfarrer Leo Heinrich hatten die Neuntklässler einen beeindruckenden Wortgottesdienst vorbereitet, an dem alle Mittelschüler und die Viertklässler teilnahmen. Pfarrer Leo Heinrich erzählte den Anwesenden in seiner Predigt, dass die Begriffe „Amphibrachys“, Desoxyribonukleinsäure“, aber auch „Bitte“, „Danke“, „Entschuldigung“ laut einer Internetstatistik die am schwierigsten auszusprechenden Wörter der deutschen Sprache seien. Gerade die Worte „Bitte, Danke, Entschuldigung“ legte er den Jugendlichen für die Zukunft ans Herz, da sie Türöffner für ein gelungenes Leben sind. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst durch Maria Hien.Nach dem Gottesdienst wartete schon die vollständig versammelte Schulgemeinschaft auf die Absolventen und ihre Angehörigen. Dort wurden sie von den Klassen 4 a und 4 b mit der „Ode an die Freude“ auf die Feier eingestimmt, welche von Konrektorin Lydia Bauer moderiert wurde.
Glückwünsche für „ansehnliche Ergebnisse“
Anschließend hieß Rektorin Birgit Bumes alle Anwesenden willkommen, zu denen auch die beiden Bürgermeister Wolfgang Frank aus Leiblfing und Alfons Neumeier aus Salching zählten. Sie dankte allen, die beitrugen, dass die Schüler mit respektablen Ergebnissen die Schule verließen. Auch das frühere Schulleiterteam Ulrike Obermeier und Gottfried Bachmeier kam zu dem Fest, da sie die Klasse in der 5. bis 7. Jahrgangsstufe leiteten. Bürgermeister Wolfgang Frank aus Leiblfing wünschte, auch im Namen seines Salchinger Amtskollegen, den Entlassschülern alles Gute, Glück und Erfolg. Vorher hatte er in seiner Rede die Geschichte des Leiblfinger Schulgebäudes und die Entwicklung der Schülerzahlen in den vergangenen Jahrzehnten skizziert. Anschließend begeisterten die 27 Erstklässler mit dem Lied „Schule ist mehr“ das Publikum. Schulleiterin Birgit Bumes gratulierte den Neuntklässlern zu ihren ansehnlichen Ergebnissen. Danach ging sie in ihrer Rede auf das vergangene Schuljahr und die Abschlussfahrt nach Norddeutschland ein, welche die Neuntklässler zusammen mit den Lehrkräften Klaus Höhbauer und Andrea Kraus im Juli gemacht hatten. Die Zukunft verglich sie mit einer Schifffahrt auf dem Meer. Sie wünschte den acht Buben und drei Mädchen, dass sie von allzu großen Stürmen im Leben verschont bleiben und auf Freunde und Familie als Anker in schwierigen Zeiten zählen können.
Schüler für Leistungen und für Engagement geehrt
Für Heiterkeit sorgten im weiteren Verlauf die Worte des Klassenlehrers Klaus Höhbauer, der die zwei vergangenen Jahren mit dem „Zug nach nirgendwo“ verglich. Noch im letzten Jahr „stiegen zwei Schüler zu Schuljahresbeginn ein und zwei andere im Laufe des Jahres wieder aus“. Er lobte den Zusammenhalt der Klasse und freute sich.Im Rahmen der Zeugnisüberreichung wurden auch die Jahrgangsbesten geehrt. Sie erhielten dafür kleine Präsente, welche vom Elternbeirat zur Verfügung gestellt worden waren. Auch die Klassensprecher Johannes Stuhlfelner und Birgit Hitzinger, die gleichzeitig als Landkreis- und stellvertretende Bezirksschülersprecherin fungierte, wurden für ihr vorbildliches Engagement für die Schulgemeinschaft ausgezeichnet. Silvia Kräh, Vorsitzende des Elternbeirats, und Gerhard Kellner, Vorstandsmitglied des Schulfördervereins, gratulierten den Schülern und wünschten ihnen alles Gute für die Zukunft. Am Schluss bedankte sich das Klassensprecherteam Birgit Hitzinger und Johannes Stuhlfelner bei ihrem Klassenlehrer Klaus Höhbauer und den Fachlehrkräften, die sie unermüdlich zum Lernen angespornt haben.Abgerundet wurde die Feier durch zwei Tanzeinlagen, welche die Mädchen der Mittelschule eingeübt hatten. Bei dem sich anschließenden Stehempfang wurden noch Anekdoten der vergangenen Schuljahre ausgetauscht.